Tag 17/ Montag 04.10.2010 / Das Finale

Perfektes Wiesnwetter herrscht im Paradies.

Zwei Tage zu vor habe ich ein Telefoninterview mit Bayern 3 gemacht – wusste aber nicht den genauen Sendetermin. Als ich meinen morgentlichen Rundgang über die Theresienwiese machte – wurde mir gleich bewusst, das das Interview heute gesendet wurde. Von allen Seite hörte ich nur: Schurli super hob di heit scho im Radio g’hört! Die Mediale Präsents heuer war schon viel mehr als in den Jahren davor – ich merkte dies auch an den Autogrammkarten – heuer habe ich ca. 750 Stk verteilt.

Heute ist der ‚geschenkte Tag’ an die Münchner. Dieser wird, wider den meisten Erwartungen ganz toll angenommen und die Zelte und Biergärten sind voll – aber trotz allem kein Gedränge sondern sehr gute Stimmung. Alle sind hier – das volle Spektrum von Wertesten bis Allerwertesten.

In der Box 7 treffe ich noch Mandi und TomiMo – die noch auf einen Abschiedssprung im Augustiner vorbei kamen. Mittags ging’s zum Abschiedsessen in die Bratwurst, Gerhard, Michi, Gersti, P2 und Fehler-Andi waren auch da. Die Bratwurst-Crew hat sich für ihren Chef ein lustiges Abschiedsgeschenk einfallen lassen. Der hintere Raum wurde in kürzester Zeit in den Puder-Rosa Gay Treff umdekoriert. Auch die Crew erschien für dieses Vorhaben in entsprechendem Outfit (Fotos in Kürze auf meiner HP). Nach dem herrlichen Mittagstisch und viel Spaß zogen wir gemeinsam ins Weinzelt – zu meinem für heuer letzten Abflug. Rechtzeitig zum Fliegerlied ist auch P1 eingetroffen. Meine Freunde und Fans haben mich heute lautstark unterstützt, so dass Anderl meinte: No schau Schurli host heit dein Fanclub dabei J

Die Blechblos’n holte noch alle Weinzeltköche auf die Bühne – und gemeinsam performten sie: hey was geht ab? Die Festhalle kochte! Dann wurde das vermeintlich letzte Lied: Servus machs guat gespielt – währenddessen wurde auch Weinzelt Wirt Stephan Kuffler und Gattin geehrt und beschenkt. Mir war gleich klar, dass dies noch nicht alles gewesen ist – als Blechblos’n Insider weiß ich sehr wohl, dass das allerletzte Lied des Abends immer HYMN von Barclay James Harvest ist…ich sollte recht behalten und konnte meinen Tränen ungehindert freien Lauf lassen – die ganzen Emotionen, die ich die letzten Tage gesammelt habe – konnten jetzt frei fließen …..

Es muß auch traurige Momente im Leben geben – die ich, wenns Zeit ist auch auslebe. Aber im Grunde meines Herzens bin ich doch ein lustiger Geselle. Wie schon berichtet, feiert die Sonnbühlbar im Weinzelt ihr 20-jähriges bestehen – ich erhielt von Christoph ein limitiertes 20er Sonnbühelherz (auch schon erwähnt) – was ihr noch nicht wisst – mein Freund Gerhard hatte diese limitierte Edition schon einen Tag vor mir – was mich doch ein wenig ‚wurmte’ J aber jetzt holte ich zum ‚Gegenschlag’ aus und erhielt von Christoph – ein etwas größeres (dezent wie ich halt binJ ) Als mich Gerhard sah – brach er in schallendes Gelächter aus und die Traurigkeit war schnell verflogen. Gemeinsam gingen wir nochmals ins Augustiner um die Wiesnmami’s und unsere Freunde zu verabschieden. Auch ‚Rollstuhl Christian’ mit Gattin Christine war nochmals zu Besuch – was mich besonders freute. Das Zelt war zum bersten voll und es herrschte ausgelassene Stimmung. Ein Freund demonstrierte uns dann noch das Hebelgesetz….Genaueres muß hier unerwähnt bleiben – lasst eurer Phantasie freien Lauf! Gegen 22.30 Uhr retournierten wir nochmals ins Weinzelt. Ich begab mich P1 in die Radio Gong Bar zu Mike und Alex – und so konnten wir ungestört plaudern – was wir beide sehr genossen. Zum fulminanten Finale gesellten wir uns dann doch wieder zu den anderen vor die Bühne. Das Licht geht an, die Musik ist aus…..ich drehe meine letzte Abschiedsrunde (Bussi Bussi an die Kellner und Kellnerinnen und die Sonnbühelmannschaft) und trete dann meinen Heimweg an. Das letzte Mal noch kurz innehalten die Wiesnluft genießen …..und mich auf die Wiesn 2011 freuen. Denn wir wissen ja – Nach der Wiesn – ist vor der Wiesn!

Bussi (ein trauriges weil’s vorbei ist) Bussi (ein fröhliches – weil’s in 348 Tagen wieder heißt: O’zapft is!

Euer Wiesnschurli

PS: schaut auch noch in den nächsten Tagen beim Schurliblog vorbei – es wir noch ein Resümee geben.